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T R I L O T nahm dieses Jahr im Rahmen des kunstherbst>03
Berlin am "Tag der offenen Ateliers" am 04.10. 2003 teil
und öffnete den Projektraum in der Havelberger Straße
für das Publikum.
Es wurden neue und ältere Arbeiten von Ralf Michna und Ludwig
Bette gezeigt, die diesmal in keinem formalen Zusammenhang mit den
architektonischen Gegebenheiten des Projektraumes standen. Vielmehr
bildeten die präsentierten Kunstwerke untereinander ein lockeres
(narratives) Referenzsystem, das es dem Betrachter ermöglichte,
verschiedene Lesarten des Gesehenen frei zu assoziieren.
Das Wandrelief "Ruinenschutz"
ist einerseits als autonomes, formal abstraktes Kunstwerk
aus Holzplanken lesbar, andererseits als funktionales Objekt, das
sowohl der Sicherung von Öffnungen (Fenster/ Türen) eines
Baus bzw.einer Bauruine als auch einfach als Bauzaun dienen kann.
In diesem konkreten Sinn verweist es auf das Acrylbild
"Stahlbeton", das den
Auschnitt eines Rohbaus zeigt, in dessen Szenerie der Bauzaun vorstellbar
ist.
Das Architekton "Cube"
wiederum ist als Modell des Baus denkbar, dessen Entstehung das
Bild "Stahlbeton" thematisiert.
Der Verweischarakter der Kunstwerke mündet schließlich
in die Architekturvisualisierung von "Cube"
(Schnitt), das den möglichen Bau zeigt.
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